Page 23 - Sef Albertz's Piano Concerto | Work insights - Werkbesprechung | www.sefalbertz.com
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SEF ALBERTZ’ KLAVIERKONZERT | Werkbesprechung
2. SATZ
https://www.youtube.com/watch?v=b9FoqUnQuAM?&start=121&end=180
(Ausschnitt aus der Uraufführung)
Der zweite Satz dient als langsamer, poetisch-kontemplativer Satz einer Beruhigung zwischen den
beiden schnellen Sätzen. Gleichzeitig wird der Hörer aufgrund der überraschenden
Harmoniewendungen in einem aktiven Zuhörmodus gehalten. Keine Note sollte zuviel sein. Ein
unnötiges Überladen des Notentextes wurde vermieden.
Vor und während der von Albertz variierten Idee Schumanns erscheint ein repetierter G-Dur
Akkord (zweite Umkehrung) in der zwei- bzw. dreigestrichenen Oktavlage: das ‚Kind-Motiv‘. Es
ist eine Art ‚Klangbild‘ eines Kindes, welches diesen Akkord spielt und damit die Melodie
ankündigt bzw. begleitet:
Auf diese Weise beeinflusste Albertz der musikalische Symbolismus während des kreativen
Prozesses, so wie auch nachweislich den berühmten Thomaskantor Bach.
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